Achtsamkeit in der PaarBeziehung
Was bedeutet Achtsam sein?
Zuallererst einmal brauchen wir Achtsamkeit mit uns selbst, was soviel heißt wie:
Was beschäftigt mich gerade? Wie geht es mir? Welche Gefühle habe ich? Wie verhalte ich mich, wenn ich mich so oder so fühle?
Welches Gefühl gehört zu mir und welches in meine Partnerschaft?
Sei mal kurz ganz ehrlich mit dir selbst – wie oft stellst du dir selbst diese Fragen?
Um Klarheit über unsere Gefühle und Emotionen zu bekommen, dürfen wir mehr bei uns selbst sein. Wenn wir dies nicht sind, dann wirken wir oft unsortiert und überschütten unseren Partner*in geradezu mit unseren Gedanken.
Manchmal platzen Dinge aus uns heraus, plötzlich und schnell. Für den Moment haben wir das Gefühl, JETZT muss ich das meinem Gegenüber erzählen.
Wenn wir achtsam sein wollen mit unserem Partner*in, dann bedeutet dies auch, Empathie entwickeln zu können. Frauen haben häufig die Fähigkeit, sich (vielleicht manchmal ein bisschen zu viel) in den anderen hinein versetzen zu können und Männer hingegen haben oft die Herausforderung, dass sie mehr bei sich selbst sind und sich den Perspektivwechsel nicht trauen.
Und hier kommt nun die Achtsamkeit wieder ins Spiel:
Wie geht es mir? Habe ich meine Gedanken und Gefühle ein wenig sortiert?
Wie geht es meinem Partner*in?
Ist mein Gegenüber gerade jetzt in der Lage, meine Gedanken zu hören, oder kommt er oder sie vielleicht eben erst zur Tür rein?
Versucht einmal den anderen zu fragen, ob, er oder sie, gerade aufnahmefähig ist.
Ob jetzt der richtige Zeitpunkt ist, sich mitzuteilen – und wenn nicht, wann dieser Zeitpunkt ist.
Verabredet euch zum sprechen – achtsam!
Herzlich,
Katrin